
Die Sonne lockt, der Schnee schmilzt, ein neues Ziel ist fällig: Für heute habe ich den Jaufenpass auserkoren, so nah (naja), und doch noch unbekannt. Nach einem gemütlichen Frühstück und Zusammensuchen der Ausrüstung (warum dauert das eigentlich immer so lang??) fahre ich kurz vor Mittag los. Über Innsbruck ist der Brenner schnell erreicht, die Temperaturen sind schon angenehm. Ab Sterzing erobere ich mir Neuland mit dem Rennrad. Die Steigung ist sanft und stetig, der Verkehr nur mäßig, also schalte ich auf Autopilot und lasse fahren. Erst bei der Waldgrenze beginnt es kühl zu werden.

Die Schneemaßen nahe der Passhöhe, die nach 3:40 h von Innsbruck erreicht ist, sind noch immer beeindruckend.Selbst der Blick von der Passhöhe nach Süden ins Passeiertal mutet noch etwas winterlich an.
Auf der Abfahrt wird's empfindlich kühl, jede Serpentine bringt mich jedoch wieder der Wärme des Etschtales näher. Der Blick von Kalch auf den Gegenhang (links).
Von Sterzing über den Brenner zurück ins Wipptal ist der weniger attraktive Teil der Strecke, gehört aber zu solchen Touren auch dazu. Ab Matrei schließlich wirds auf der alten Römerstraße über Ellbögen wieder ruhiger und rennradgeeigneter.
Zu den Daten: 145 km, ca. 2700 Hm, ca. 6:50 Fahrzeit.
Was ich dabei hatte: 0,5 l Wasser, Ärmlinge, Beinlinge, Windjacke; Kamera
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