
Der Mendelpass bietet von der Ostseite bietet nach einer kurzen Fahrt durch das Apfel- und Weinanbaugebiet schon bald grandiose Tiefblicke auf das Etschtal. Der letzte Abschnitt vor der Passhöhe ist geprägt durch die zahlreichen Serpentinen, die trotz des geringen Höhenunterschiedes vom Tal bis zum Scheitelpunkt (knapp 1000 Hm) für ein echtes "Passgefühl" sorgen. Die Abfahrt auf der Westseite auf zunächst gutem Asphalt und breiter Straße macht unerwartet viel Spaß, bald nach der Straßenverzweigung von Cavareno ändert sich das jedoch grundlegend: Auf löchrigem, rauhen Belag rumpele ich weiter talwärts, bis schließlich die Freude über eine bessere Straße durch ein bald folgendes Fahrradfahrverbot getrübt wird. Der Versuch, dieses zu respektieren, endet mehrfach in einem Irrgarten von Apfelbaumspalieren auf Schotterstraßen und mir bleibt nichts anderes, als die Schnellstraße für die Abfahrt ins Tal zu nutzen. Der Blick in die Karte zeigt später, dass es tatsächlich keine Alternative dazu gibt.
Beim Abzweig nach Spormaggiore auf etwa 250 m Höhe biege ich schließlich ab, um in mehreren Kehren die gerade verlorene Höhe wiederzugewinnen. Vorbei an Andalo überfahre ich auf etwa 1000 m den höchsten Punkt der Straße, die bald ans Ufer des Molvenosees führt. Hier beendet ein heftiges Gewitter die Fahrt, ich freue mich über das Begleitfahrzeug....
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