Donnerstag, 17. September 2009

Torri del Benaco - Monte Baldo

Vom Ufer des Gardasees, genauer gesagt an der Punta San Vigilio, starte ich am letzten Tag der Kurzreise endlich bei Sonnenschein zu der geplanten Tour über die Höhenstraße des Monte Baldo. Die wenigen Kilometer bis Torri del Benaco reichen zwar nicht zum Warmfahren, aber das erledigt die von dort steil ansteigende Straße in Richtung Albinsano schon nach wenigen Serpentinen. Bald werde ich von einem Italiener begleitet; leider verstehe ich sein Italienisch und er mein Spanisch nicht, so dass die Konversation nicht nur dem Tempo zum Opfer fällt. In San Zeno trennen sich die Wege, ich fahre über Lumini wieder hinunter nach Caprino Veronese, um von dort den Anstieg nach Ferrara di Monte Baldo in Angriff zu nehmen. Auf überwiegend einsamen und gut instandgehaltenen Straßen erreiche ich diesen letzten Ort, bevor die Straße nur noch über Almwiesen und später durch Waldgebiet führt. Eine kurze Rampe, die mit 19% Steigung angekündigt wird, ist bald bewältigt; nun beginnt der schönste Teil der Strecke, an dem sich die Straße fast höhenparallel am steilen Osthang des Monte Baldo entlan gschlängelt und immer wieder eindrucksvolle Tiefblicke gewährt.
Wenige Kilometer vor dem höchsten Punkt, Standort des Refugio Graziani unterhalb des M. Altissimo (im Hintergrund des Photos zu sehen) tangiert die Straße die Kammlinie des Höhenzuges, so dass der Blick nach Westen hinunter auf den Gardasee frei wird.

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